100 Verhaltensregeln für ein gutes Miteinander.

    Habe ich gerade im „DER SPIEGEL“ plus gelesen und muss ich mir ausborgen….

    Die meisten Regeln beherzige ich bereits, aber wie bei allen Menschen ist da noch Luft nach oben.


    Grüßen, lächeln, zuhören: Es ist so einfach höflich zu sein.

    1. Schreib leserlich; dafür kann es sich lohnen, die Handschrift regelmäßig zu erproben.

    2. Sprich deutlich, damit du verstanden wirst, besonders am Handy und bei Video-Calls (dazu gehört inzwischen auch tadellos funktionierende Technik).

    3. Beim Sprechen und besonders beim Danken nimmt man Blickkontakt auf und schaut dem Gegenüber in die Augen.

    4. Bei der Begrüßung gibt man sich die Hand, aber nicht zu lange, nicht zu weich, nicht zu fest; gute Freunde und Familienangehörige umarmt man (wenn das für sie okay ist).

    5. Wer einen Rucksack trägt, sollte aufpassen, wo er hinschlenkert.

    6. Im Kino oder Theater geht man so durch die Reihen, dass man niemandem den Hintern ins Gesicht drückt.

    7. Eine gelesene Chatnachricht (WhatsApp, SMS, Signal … ) ist möglichst innerhalb einer Stunde zu beantworten – und sei es nur durch ein »Ich melde mich später« (dann später aber auch tatsächlich melden).

    8. Vermeide auf Partys, auf denen du viele Menschen nicht kennst, politische Themen wie AfD, Gendern, »Querdenker«; dasselbe gilt für Krankheiten, Siechtum, Tod; und zeig nicht deine Instagram-Stories herum, das ist peinlich.

    9. In Todesfällen verschickt man keine vorgedruckten Kondolenzkarten, sondern persönliche Botschaften – am besten einen handgeschriebenen Brief.

    10. Kleide dich dem Anlass angemessen, zum Beispiel in einer Kirche, einem Gericht, auf einem Friedhof bedeckt und schlicht.

    11. Bei den Bayreuther Festspielen wird nach dem ersten Akt des »Parzival« nicht geklatscht.

    12. Zwei Schlüssel öffnen jedes Herz, zwei niedliche, kleine, blanke; gib acht, dass du sie nicht verlierst, sie heißen: Bitte und Danke.

    13. Es gehört zum guten Ton, Konversation auch unter Fremden zu können; interessiere dich für die Themen, die dein Gesprächspartner anbietet, hör aufmerksam zu und stell sinnvolle Nachfragen.

    14. Wirf niemanden ungefragt und ohne Anlass aus einer Chatgruppe; genauso wenig fügt man Menschen einfach ungefragt und wahllos Gruppen hinzu.

    15. Wenn du jemanden um Entschuldigung bittest, schau dieser Person in die Augen.

    16. Während des Essens ist das Handy tabu; es hat auch nichts auf dem Tisch zu suchen.

    17. Schmatzen und jede andere Art von Körpergeräuschen mit Ausnahme von Sprache sind in Gegenwart anderer nach Möglichkeit zu unterlassen.

    18. Nimm die Kopfhörer ab oder raus, wenn du mit anderen sprichst; trag am besten keine Kopfhörer oder In-ears in Gegenwart anderer.

    19. Gib immer in angemessenem Rahmen Trinkgeld – und zwar nicht nur im Restaurant, sondern auch bei Lieferdiensten, im Taxi oder dem Servicepersonal im Hotel.

    20. Zeiten bei Verabredungen sind einzuhalten; lass niemanden länger als fünf Minuten warten oder ruf an und sag Bescheid, wenn du dich verspätest.

    21. Man niest und hustet nicht in die Handinnenfläche, sondern in den Ellbogen.

    22. Geschlossene Räume sind regelmäßig zu lüften, am besten durch Stoßlüften.

    23. In öffentlichen Verkehrsmitteln sollte man nicht laut telefonieren (»ICH SITZE GERADE IN DER BAHN«).

    24. Mach dich weder über Fleischesser noch über Vegetarier lustig; mach dich einfach über niemanden lustig.

    25. Verschick keine Sprachnachrichten, die länger dauern als dreißig Sekunden; grundsätzlich sind Sprachnachrichten nach Möglichkeit zu vermeiden, da du nie wissen kannst, ob sie gerade abgehört werden können.

    26. Schau beim Spazierengehen nicht permanent auf das Handy – vor allem nicht, wenn du in Begleitung bist.

    27. Filme keine fremden Menschen ohne ihre Erlaubnis (sei es im Fitnessstudio, beim Yogakurs, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf der Straße) und stell keine Videos von anderen ohne deren Erlaubnis ins Internet.

    28. In Warteschlangen stöhnt man nicht und beschwert sich nicht bei anderen Wartenden, dass es nicht vorangeht; man wartet.

    29. Verabrede dich nicht mit anderen und geh nicht zur Schule, Uni oder Arbeit, wenn du einen Infekt hast; wer krank ist, ist krank und bleibt zu Hause.

    30. Führe in der Öffentlichkeit keine Gespräche mit deinem inneren Kind; niemand will das hören.

    31. Bediene dich nicht ungefragt beim Essen des Tischnachbarn oder der Tischnachbarin; auch dann nicht, wenn du ihn oder sie schon lange kennst.

    32. Man bewahrt das Katzenklo nicht auf der Gästetoilette auf.

    33. Zeige nicht mit nackten Fingern auf angezogene Leute; auch wenn du Handschuhe trägst, ist das Zeigen auf andere zu vermeiden.

    34. Nimm die Sonnenbrille ab, wenn du dich in geschlossenen Räumen aufhältst und mit jemanden sprichst (es sei denn, du bist Heino).

    35. Geh nicht im Jogginganzug zur Schule, Arbeit oder in die Uni (es sei denn, du bist Profisportlerin oder Profisportler).

    36. Schreib keinen Liebesbrief mit ChatGPT; lass ChatGPT grundsätzlich keine persönliche oder kreative Korrespondenz erledigen.

    37. Rechtschreibregeln gelten auch in Chatnachrichten; WhatsApp ist kein interpunktionsfreier Raum.

    38. Geh nicht nur zum Schauen und Preischeck in Läden und bestell dann online billiger.

    39. Schreibe in sozialen Medien oder Chats keine Dinge über andere, die du ihnen nicht auch ins Gesicht sagen würdest.

    40. Benutze in Mails und Chats keine Versalien und geh sparsam mit Ausrufezeichen um, DAS SIEHT SONST SO AUS, ALS WÜRDEST DU SCHREIEN!!!

    41. Wenn du Bekannte siehst, dann grüße sie; Ankommende grüßen Anwesende, Gastgeberinnen und Gastgeber werden zuerst gegrüßt.


    42. Auch Chats (etwa bei Microsoft Teams) startet man mit einer kurzen Grußformel, bevor man der anderen Person schreibt, was man vor ihr will.

    43. Mach in Videokonferenzen das Video an, damit man dich sieht, aber das Mikrofon aus, wenn du nicht sprichst, damit man dich und deine Hintergrundgeräusche nicht hört.

    44. Nimm nicht an Videokonferenzen teil, wenn du im Bett liegst, auf dem Klo sitzt, in der Badewanne liegst oder den Geschirrspüler ausräumst.

    45. Die meisten Handys haben einen Anrufbeantworter; nimm dir die Zeit und sprich eine persönliche Ansage drauf.

    46. Geh nicht an einem Abend auf mehrere Partys nur aus Angst, etwas zu verpassen; brich eine Party auch nicht ab, nur weil sie nach 60 Minuten noch nicht richtig in Gang gekommen ist.

    47. Verschick keine Kettenbriefe, Sammel-SMS oder Sammelnachrichten bei WhatsApp; auch nicht zu Silvester.

    48. Ignoriere andere nicht, nur weil sie gendern oder nicht gendern; hör allen Menschen freundlich zu und denk dir deinen Teil.

    49. Sei zu Sprechstundenhilfen immer mindestens genauso nett wie zur Ärztin oder zum Arzt.

    50. Halte den gekennzeichneten Bereich auf dem Bahnsteig für Mobilitätseingeschränkte frei, mach Älteren in Bus oder Bahn Platz und hilf jungen Eltern, wenn sie einen Kinderwagen die Treppen herauf- oder heruntertragen wollen.

    51. Sprache ist für alle da und dient der Verständigungen; verwende nicht zu viele Slang-Wörter oder Abkürzungen, die niemand außerhalb deiner Blase versteht.

    52. Spätestens seit Corona solltest du wissen, dass und wie du dir regelmäßig die Hände wäschst; und natürlich sollst du nicht popeln oder dir unnötig ins Gesicht fassen.

    53. Sprich junge weibliche Personen nicht als »Fräulein« an; »Herr Ober« geht auch nicht mehr.

    54. Mach den Fernseher und den Computer aus, wenn jemand zu Besuch kommt (es sei denn, ihr habt euch zum gemeinsamen Fernsehen oder Zocken verabredet).

    55. Frag andere nicht nach ihrem Körpergewicht und sprich nicht über das eigene; Bodyshaming ist out.

    56. Niemand mag Menschen, die medizinisch moralisieren (»Zu viel Zucker ist aber ungesund.« / »Du weißt aber schon, was mit deinem Körper passiert, wenn du das isst, oder?«).

    57. Werte andere im Gespräch nicht ab oder beleidige sie; nicht im Vieraugengespräch und schon gar nicht, wenn ihr euch in einer Gruppe trefft.

    58. Nach einem One-Night-Stand meldet man sich innerhalb von 24 Stunden noch einmal; auch wenn sich beide einig sind, dass es dabei bleiben wird.

    59. Man verschickt keine Bilder von seinem Kind auf dem Töpfchen oder in der Badewanne; und man macht nicht ungefragt Bilder von anderen Kindern; auch Kinder haben ein Recht auf Privatsphäre.

    60. Bestätige Terminanfragen und halte dich daran, damit andere auch planen können; bring andere nicht durch ewiges Verschieben von Terminen in Bedrängnis.


    61. Begegne jedem Menschen mit Respekt; es ist grob unhöflich, trans Menschen nach ihrer Motivation zu fragen oder im Gespräch mit ausländisch aussehenden Menschen zu sagen: »Woher kommen Sie?« – »Aus Dortmund« – »Nein, nein, ich meine ursprünglich«.

    62. Warte mit dem Essen, bis alle am Tisch etwas auf dem Teller haben.

    63. Leite Fotos von anderen nicht ungefragt weiter.

    64. Wenn du etwas verschenkst, mach das Preisschild ab oder überklebe es; verschenke nichts, das offensichtlich so teuer ist, dass du die Beschenkten damit beschämst.

    65. Das eigene Essen im Lokal für Insta zu fotografieren, ist ein No-Go; nicht nur, wenn andere am Tisch noch auf ihr Essen warten; Handy weg!

    66. Geh nicht ungeduscht zum Yoga oder zu anderen Terminen, bei denen du anderen sehr nah kommst.

    67. Schau andere im Bus oder in der U-Bahn nicht aufs Handy oder liest in deren Zeitungen oder Büchern mit.

    68. Nimm Rücksicht auf deine Mitmenschen und Nachbarn und vermeide Lärm zwischen 22 und 7 Uhr; dazu gehört laute Musik ebenso wie Geschrei.

    69. Wenn du irgendwann ein Buch schreibst, dann danke dem Lektor und der Lektorin ebenso wie Freunden, Familie und Bekannten, die dich unterstützt haben.

    70. Benutze nie ungefragt den Füller eines oder einer anderen.

    71. Ziehe Elternabende nicht unnötig mit persönlichen Anekdoten in die Länge (»Ja, also meine Elli mochte letzte Woche den Milchreis überhaupt nicht…«).

    72. Entliehene Gegenstände bringt man immer zurück und geht achtsam mit ihnen um.

    73. Tut mir leid, liebe deutsche Urlauberinnen und Urlauber: Man blockiert keinen Sonnenliegen mit dem Handtuch, stellt sich nicht in zwei Schlangen gleichzeitig an und trödelt nicht beim Sicherheitscheck am Flughafen.

    74. Wenn du jemandem Hilfe anbietest, mach das möglichst konkret (»Du bist doch krank. Soll ich für dich einkaufen?«); und setze dein Angebot dann auch um, wenn es angenommen wird.

    75. Beantworte Nachrichten und Anfragen nicht mit nur einem Wort.

    76. Wer vor einer geschlossenen Tür steht, klopft an und wartet darauf, hereingebeten zu werden, bevor er oder sie eintritt.

    77. Wenn du etwas überreicht bekommst – und sei es eine Visitenkarte –, solltest du es dir kurz wertschätzend anschauen, bevor du es einsteckst.

    78. Der Handy-Klingelton sollte möglichst dezent und nicht zu laut eingestellt sein; bitte keine brüllenden Löwen und kein Posaunenchor.

    79. Auf der Rolltreppe steht man rechts und überholt links, wenn man es eilig hat; gern mit einem beiläufigen »Verzeihung«.

    80. Rempele niemanden an und weiche aus, bevor es zu einem Zusammenstoß kommt; verhalte dich anderen gegenüber und in der Öffentlichkeit generell nicht aggressiv und werde nicht ausfallend.
    81. Auf die Frage »Wie geht’s?« darfst du ehrlich antworten; aber bitte nicht mit einem medizinischen Bulletin.

    82. Wenn sich ein Kind in der Öffentlichkeit danebenbenimmt, lächelt man Mutter oder Vater leise an und schüttelt nicht entnervt den Kopf.

    83. Wenn der Nachbar oder ein Bekannter ins Krankenhaus kommt oder stirbt, bietet man den Angehörigen Hilfe an; egal, wie viel man gerade zu tun hat.

    84. Geh dazwischen, wenn Eltern ihre Kinder in der Öffentlichkeit anschreien oder handgreiflich werden.

    85. Lass andere Kinder in der Schule abschreiben und teile deine Spicker.

    86. Wenn du bei Freunden, Bekannten oder Verwandten übernachtet hast, ziehst du das Gästebett oder Sofa ab, um dem Gastgeber Arbeit zu ersparen.

    87. Trenne deinen Müll; und roll auch mal den Mülleimer des Nachbarn von der Straße, wenn die Müllabfuhr da war.

    88. Insistiere in Gesprächen nicht und verlange keine Antwort, wenn du merkst, dass jemand etwas nicht sagen will.

    89. Betone nicht vor anderen, wie toll du selbst ist, die eigenen Kinder oder Eltern sind; beklage dich aber auch nicht lautstark vor anderen über dich selbst oder Familienmitglieder.

    90. Bleibt ein Auto stehen, bietest du Hilfe an, es an den Rand zu schieben; ganz sicher hupst du nicht oder beschimpfst diejenigen, die liegen geblieben sind.

    91. Wer im Internet schlechte Bewertungen schreibt, muss auch mal gute schreiben.

    92. Sei höflich zu anderen – auch zu Kindern, aber nicht aufdringlich; streichele nicht ungefragt fremde Kinder an und berühre schon gar nicht einen fremden Babybauch (oder andere Körperteile Fremder) ohne ausdrückliche Erlaubnis.

    93. Respektiert die Grenzen anderer und dränge sie nicht dazu, etwas Bestimmtes zu tun.

    94. Beschreibe andere Menschen nicht über äußerliche Makel (»Der mit diesem fetten Pickel im Gesicht«).

    95. Verschwinde nicht hinter Handy- oder Computer-Bildschirm, wenn du mit anderen in einem Raum bist; moderne Kommunikationstechnik bringt uns den Menschen nah, die weit weg sind, aber weit weg von den Menschen, die uns nah sind.

    96. Moralisieren gehört sich nicht (»Waaaas, ihr fliegt in den Urlaub?«).

    97. Kritisiere nicht den Geschmack anderer – sei es bei Musik, Büchern, Filmen, Kunst, Essen oder ähnlichem.

    98. Kommentiere nicht die Körper, die Fehltritte oder Körpergeräusche anderer.

    99. Mach niemanden auf Bildungslücken aufmerksam und dich schon gar nicht darüber lustig.

    100. Schreib anderen nicht vor, was sie zu tun haben (zum Beispiel, indem du ihnen eine Liste zu gutem Benehmen vorlegst).

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