Das PS10 ist als Solarturmkraftwerk ausgeführt. 624 auf Heliostaten montierte Spiegel reflektieren das Sonnenlicht und bündeln es auf einen gemeinsamen Absorber (Receiver), der auf einem 115 m hohen Turm angebracht ist. Mit der dort konzentrierten Wärme wird Dampf erzeugt, der über Turbinen Generatoren für die Erzeugung elektrischer Energie antreibt.

    Da sind die Spiegel nicht optimal justiert.

    Die Europäische Kommission fördert die Forschung in unterschiedlichen Bereichen. Auf dem Sektor der erneuerbaren Energien widmet sich ein gefördertes Teilgebiet der CSP-Technologie (Concentrated Solar Power). Im Rahmen des Fifth Framework Programme wurden drei Projekte gefördert, die der Erprobung von Solarkraftwerken im Megawatt-Bereich dienen sollen.

    Eines der ausgewählten Projekte war das PS10, das mit fünf Mio. Euro gefördert wurde. Die Baukosten betrugen 35 Mio. Euro, von denen fünf Mio. Euro Fördergelder der Europäischen Kommission waren und die andalusische Regionalregierung 1,2 Mio. Euro beisteuerte.

    Da Andalusien über die höchste Sonneneinstrahlung Europas verfügt, eignet sich dieser Standort insbesondere für Solarkraftwerke. Das PS10 ist Teil des geplanten Plataforma Solar de Sanlúcar la Mayor (PSSM), einem Vorhaben, in derselben Gegend Solarkraftwerke unterschiedlicher Bauart mit insgesamt 300 MW Leistung zu bauen.

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