(Im Norden Spaniens) Dem (nordeuropäischen) Winter zu entfliehen ist eine gute Idee.
Gestern stieg das Thermometer auf fast 19° Celsius, den ganzen Tag Sonnenschein. Frühlingshaftes sehr angenehmes lokales Wetter hier in SANT GREGORI.
Das habe ich bereits vor drei Jahren, meinem ersten Winter in Südeuropa, gelernt und gespürt.
Sobald die Sonne weg ist, wird es deutlich kälter…
Aber warum ist das so?

Kurzfassung: Am Äquator heizt die Sonne tagsüber extrem stark ein, aber nachts kühlt es teils sehr schnell ab – besonders in trockenen Regionen der Tropen. In Nordeuropa sind die Unterschiede kleiner, weil dort mehr Feuchtigkeit, mehr Bewölkung und eine viel geringere solare Einstrahlung vorhanden sind.
Hier die Hauptgründe im Detail:
1. Stärkere solare Einstrahlung am Äquator → starke Erwärmung tagsüber
Nahe des Äquators steht die Sonne fast senkrecht. Das bedeutet:
Sehr hohe Energiedichte pro Fläche
Erdoberfläche wird stark aufgeheizt
Lufttemperatur steigt schnell
Dadurch sind die Tageshöchstwerte sehr warm bis heiß.
2. Trockene Luft kühlt nachts sehr stark ab
Viele Regionen nahe des Äquators (vor allem innere Tropen oder Wüstengebiete) sind trocken.
Warum ist das wichtig?
Wasserdampf ist das wichtigste Treibhausgas.
Wenn wenig Wasserdampf vorhanden ist, kann die Erde ihre Wärmestrahlung nachts ungedämpft ins All abstrahlen.
Der Boden kühlt schnell aus → die Luft darüber wird kalt.
Feuchte Luft dagegen hält die Wärme besser fest.
→ Deshalb sind tropische Wüsten (z. B. Atacama, Sahara) nachts sehr kalt, obwohl sie am Äquator liegen oder nahe daran.
3. Geringe nächtliche Bewölkung
Trockene Tropen haben nicht nur wenig Wasserdampf, sondern oft auch wenig Wolken.
Wolken wirken nachts wie eine warme Decke:
Sie reflektieren Wärme zurück zur Erdoberfläche.
Ohne diese „Decke“ entweicht die Wärme viel schneller.
4. In Nordeuropa: feuchte Luft und viele Wolken → weniger Temperatursturz
Nordeuropa ist meist:
kalt bis kühl
feucht
oft bewölkt
besitzt geringere solare Einstrahlung
Die Folge:
Die feuchte Luft speichert Wärme viel effektiver.
Wolken verhindern, dass Wärme nachts verloren geht.
Die Temperatur ändert sich daher nicht so abrupt.
5. Unterschiedliche Bodenarten und Vegetation
Tropische Böden (z. B. sandige, trockene Böden) speichern Wärme schlecht → schnelle Abkühlung.
Nordeuropäische Böden sind feuchter und dichter → langsamere Erwärmung und Abkühlung.
Fazit
Die Temperaturunterschiede am Äquator sind dann groß, wenn die Luft trocken und wolkenlos ist.
In feucht-tropischen Regionen (z. B. Regenwald) ist der Tag/Nacht-Unterschied klein, weil die hohe Luftfeuchtigkeit und dichte Bewölkung die Wärme nachts hält.
In Nordeuropa verhindern feuchte Luft und viele Wolken extreme Unterschiede.
Antwort von ChatGPT.

