(USA /Deutschland) Im Zuge der unerbittlichen staatlichen Entlassungswellen innerhalb eines Tages ohne Kündigungsfristen in den USA habe ich einmal recherchiert wie das Arbeitsrecht in den USA aussieht.
Ups.
Welches Arbeitsrecht? Die Großkapitalisten, Unternehmer und Shareholder (Aktionäre) möchten Geld einnehmen, keines ausgeben.
Krankheiten, Krankenversicherung, KrankenFehltage, Urlaubstage von Arbeitnehmern und Kündigungsfristen sowie Abfindungen kosten nur unnötiges ArbeitgeberGeld.
Und bei Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf.
Arbeitsrecht, ähnlich wie in Deutschland?
Nein das ist im angeblich gelobten Land USA nicht bzw kaum rechtlich geregelt.
Deutschland ist, aus Sicht vieler Großunternehmen und Kapitalisten in den USA, angeblich reiner Kommunismus.
Hier einmal ein paar Infos:
Zunächst ist festzustellen, dass es im Gegensatz zum europäischen Rechtsraum in den USA kein ausgeprägtes Arbeitsrecht gibt. Weder auf Bundeseben noch auf Landeseben gibt es gesetzliche Vorschriften, die Arbeitsverträge regeln.
Die Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses ist daher reine Verhandlungssache zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ein schriftlicher Arbeitsvertrag ist dabei nicht zwingend vorgeschrieben.
Im Gegenteil, die Mehrheit der US Arbeitnehmer sind sogenannte „at-will“ Arbeitnehmer, was bedeutet, dass das Arbeitsverhältnis nicht durch einen schriftlichen Arbeitsvertrag geregelt ist und beide Seiten das Arbeitsverhältnis jederzeit ohne Angaben von Gründen kündigen können.
0 Tage bezahlter Urlaub pro Jahr gesetzlich geregelt.
Für US Arbeitnehmer ist es üblich, (allerdings nicht rechtlich bindend) nur etwa 10 Urlaubstage plus einige wenige Feiertage im Jahr frei zu haben.
Der Arbeitgeber ist mittlerweile gesetzlich verpflichtet, mindestens 7 bezahlte Krankheitstage zu gewähren. Unter bestimmten Voraussetzungen gewährt der „Family Medical Leave Act“ Arbeitsplatzgarantie bei längerer Abwesenheit – allerdings unbezahlt.
So etwas wie die deutsche Elternzeit ist in den USA völlig unbekannt.
Die USA sind ein sehr arbeitgeberfreundliches Land.
Quelle
https://beckerinternationallaw.com/de/wie-sieht-ein-a-us-arbeitsvertrag-aus/
Allmählich verstehe ich auch in Bezug auf ArbeitnehmerRechte warum die AfD in Deutschland von finanzstarken Menschen /Unternehmen gefördert, ähm bespendet, ähm bestochen wird.
Die AfD findet die oben genannten NICHT-Regelungen ziemlich geil.
Nur, warum wählen dann ausgerechnet Menschen in den unteren Einkommensschichten diese Partei oder auch die FDP? Mmmmh, sind die einfach unwissend oder schlicht dumm?

Krankenversicherung:
In den USA sind Arbeitgeber nicht generell verpflichtet, ihren Mitarbeitern eine Krankenversicherung anzubieten, aber große Unternehmen mit 50 oder mehr Mitarbeitern müssen ihren Vollzeitbeschäftigten eine Krankenversicherung anbieten, um eine Strafe zu vermeiden.
Ohoh:
76,3 Prozent der Arbeitgeber mit 25–99 Beschäftigten,
52 Prozent der Arbeitgeber mit 10–24 Beschäftigten und
23 Prozent der Arbeitgeber mit weniger als 10 Beschäftigten
bieten eine Krankenversicherung an